FELLNASEN im Glück e.V.Egal wie klein die Pfoten sind, die uns begleiten, sie hinterlassen Spuren für die Ewigkeit in unseren Herzen.
 


Unser Projekt

Die Arche

Stefan und Jutta haben mittlerweile ca. 40-50 Hunde in ihrer Obhut, um die sie sich - teils auf ihrem Grundstück, teils auf der Straße - jeden Tag aufopferungsvoll kümmern. Etwa 25 Hunde leben zusammen mit den beiden auf dem 4000qm großen Grundstück, das wir ARCHE nennen. Ende 2019 konnten die beiden, nach einer großen Entkernungs- und Renovierungsaktion des Häuschens, ihr neues Domizil auf dem Grundstück beziehen.

Es gibt dort 6 große abgetrennte Bereiche, in denen die Hunde in kleinen Gruppen zusammenleben und sich austoben können.

Die Tierliebe der beiden deutschen Auswanderer hat sich mittlerweile bis nach Athen herumgesprochen und so kommt es immer wieder vor, dass Stefan morgens, bei seinem ersten Rundgang über das Gelände, plötzlich von 2 neuen Hunden begrüßt wird, die nachts über den Zaun geworfen wurden. Es kam auch schon vor, dass unbemerkt ein Hund am Zaun angebunden wurde, den die Besitzer nicht mehr wollten. Was sollen Stefan und Jutta in diesen Fällen machen? Natürlich nehmen sie die Fellnasen in ihr Rudel auf und lassen sie medizinisch versorgen. Es muss geimpft, gechipt und kastriert werden. 

Die beiden kümmern sich aber nicht nur um "ihre" Tiere, sondern versorgen auch die Hunde, die sich an das raue Leben auf der Straße gewöhnt haben und es gar nicht toll fänden, irgendwo hinter einem Zaun auf einem Grundstück - sei es auch noch so groß - eingesperrt zu sein. Stefan nennt diese Hunde die "echten Chelis". Kämpfer und Freigeiste die Stefan zwar immer freudig begrüßen, wenn er täglich kommt um sie an den eingerichteten Futterstellen zu füttern, dann aber wieder ihren eigenen Weg gehen. Auch diese Hunde versorgt er im Bedarfsfall mit Medizin und lässt sie nach Möglichkeit kastrieren um die Flut der Straßenhunde etwas einzudämmen.

Klar ist, dass die beiden das alleine nicht stemmen können. So viele hungrige Mäulchen oder kranke Tiere reißen natürlich ein tiefes Loch in das Portemonnaie. Außerdem kommt langsam auch ein Zeitproblem hinzu. Wie sollen sie ganztags arbeiten gehen und gleichzeitig noch so viele Hunde versorgen? Wie soll die immer größer werdende Schar an Hunden untergebracht werden? Das ist schier unmöglich. Ihr seht, es gibt viel zu tun...